PROJEKTE

Unternehmen erzählen
ihre Geschichte

Umsetzungsprojekt Digitalisiertes Geschäftsmodell für die Weiterbildung in der Pflege – Projekttagebuch der Lewida GmbH Teil 7

Geschäftsmodellszenarien mit Geschäftsmodellmustern weiterentwickeln im Juni und Juli 2019

In den vergangenen Workshops wurden insgesamt drei Geschäftsmodellszenarien entwickelt. Im Fokus dieses Workshops stand die Erweiterung der Szenarien im Sinne eines Brainstormings. Um noch einige innovative Ideen und Anregungen einzubringen, haben wir uns des St. Galler Business Model Navigator bedient.

Die Forscher der Universität St. Gallen haben Geschäftsmodellinnovationen der Vergangenheit untersucht. Dabei haben sie herausgefunden, dass 90% dieser Innovationen aus der Rekombination verschiedener, bereits existierender Grundmuster abgeleitet werden können. Diese Muster haben sie in einer Art Landkarte abgebildet, die an einen U-Bahn-Streckennetzplan erinnert.

.

.

.

.

Beispielhafte Geschäftsmodellmuster

Im Rahmen des Workshops wurden bspw. die Muster „Razor and Blade“ und „Freemium“ betrachtet. Das erste Muster wird u.a. von den Markenherstellern von Nassrasierern angewendet, um ein preiswertes Basisprodukt – den Nassrasierer (Razor) – mit einer Probeklinge anzubieten. Der eigentliche Umsatz wird anschließend mit den vergleichsweise preisintensiven Klingen (Blade) generiert, die vom Kunden nachgekauft werden müssen, um das Produkt weiter nutzen zu können. Beim „Freemium“-Geschäftsmodell werden die Basisversion der Leistung kostenfrei (=free) angeboten und Zusatzleistungen (=Premium) kostenpflichtig angeboten. Viele App-Entwickler nutzen dieses Geschäftsmodell, um ihre Software potenziellen Nutzern bekannt zu machen und dadurch eine höhere Reichweite zu erlangen.

Ein zusammenfassendes (englisches) Arbeitspapier „The St. Gallen Business Model Navigator“ von Oliver Gassmann, Karolin Frankenberger, Michaela Csik stellt die Universität St. Gallen online bereit.

Die entstandenen Geschäftsmodellmuster haben die Forscher auf Karten mit den wesentlichen Informationen und bekannten Unternehmensbeispielen aufbereitet. Diese Karten dienten im Workshop der Inspiration für die Anpassung der drei Ausgangsszenarien. Dabei wurden zwei Strategien angewendet: die Analogie- und die Konfrontationsstrategie. Es wurden also Karten ausgewählt, die eine gewisse Ähnlichkeit zu den Ausgangsszenarien hatten (Analogie) und welche, die auf den ersten Blick überhaupt nicht passen (Konfrontation).

Ziel war dabei, alternative Geschäftsmodellansätze für die Lewida-Akademie zu erarbeiten. Die Teilnehmenden des Workshops wurden so dabei unterstützt, über den berühmten Tellerrand hinaus zu denken. Auf Basis dieses Brainstormings sind neue Varianten der bestehenden Geschäftsmodellszenarien entstanden.

Navigation im Projekttagebuch

Hier könnte Ihr Projekt stehen!

Wenn Sie sich in diesem Beispiel wiedererkannt oder selbst Ideen und Ansätze haben, bei denen wir Sie unterstützen können – sprechen Sie uns an!

Im Rahmen unserer Mobilen Unternehmenssprechstunde begleiten wir Sie individuell auf Ihrem digitalen Weg! Schlagen uns einen Termin vor. Wir melden uns im Anschluss bei Ihnen und besuchen Sie kostenlos vor Ort!

.