VON DER KAFFEEKÜCHE ZUR WHATSAPP-GRUPPE?

Grundlagen zur Kommunikation, unternehmensinterne Kommunikation an den Beispielen von WhatsApp und Slack, Grundlagen des Marketings und externe Kommunikationsmittel: In den Impulsvorträgen am 27.11.2018 regten diese Themen zum Nachdenken und Diskutieren an. Ziel der Veranstaltung war es zu zeigen, wie Digitalisierung auch die betriebsinterne Kommunikation verändern kann. Die Unternehmerinnen und Unternehmer führten breit gefächerte Diskussionen und tauschten sich mit anderen aus. Bereits vor dem ersten Vortrag wurde vor allem auch über das Problem des Fachkräftemangels diskutiert. Woran das liegen könnte scheint klar: Für wenige scheint eine Umschulung oder Weiterbildung zu lohnen, weil der Arbeitsmarkt derzeit zu gut zahlt. Viele Unternehmen möchten gerne mehr als Mindestlohn zahlen, finden aber keine passend ausgebildeten Fachkräfte.

In weiteren Diskussionen erkundigten sich die Teilnehmenden ausgiebig über interne Kommunikationsmöglichkeiten – „Welchen Messenger benutzen Sie im Unternehmen?“. Diese Frage regte die Diskussion über Pro und Kontra vom stark verbreiteten WhatsApp an. Vor allem aber der Datenschutz sorgte für Gesprächsbedarf. Sollte die Kommunikation lieber per E-Mail oder über einen Messenger geregelt werden? Oder anders ausgedrückt: überlegter Informationsaustausch vs. kurzweilige Informationsflut? Dabei kam heraus, dass Kurznachrichten von vielen als reflexartig, umgehend und emotional empfunden werden. E-Mails dagegen als gut durchdacht und asynchron.

Auch die Frage, ob die dynamische Preisfindung z. B. über Amazon eine Gefahr für die Zukunft darstelle, wurde heiß diskutiert: Werden Kundinnen und Kunden dadurch verwirrt? Macht das ständige Preisevergleichen nicht verrückt? Diese und weitere verschiedene Fragen sorgten in der offenen Diskussionsrunde für Gesprächsstoff.

Für viele ist klar: Die Digitalisierung kann KMU beim Wachsen und Aufbauen einer (lokalen) digitalen Marke unterstützen.