PROJEKTE


Unternehmen erzählen
ihre Geschichte

Umsetzungsprojekt Neue digitalisierte Geschäftsmodelle für den Lebensmittelhandel – Projekttagebuch der Wein:Sein GmbH

Hintergrund – Die Wein:Sein GmbH

Bereits seit der Unternehmensgründung kooperiert die Wein:Sein GmbH mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Magdeburg. Wie der Name erahnen lässt, liegt die Kerngeschäftstätigkeit des Unternehmens mit einem Geschäft in Magdeburg im Wein- und Spirituosenhandel. Das Angebot reicht von der Beratung bzw. dem Verkauf hochwertiger Weine, Spirituosen und Delikatessen bis hin zur Durchführung gastronomischer Events – bspw. im Popup-Format – und adressiert bisher vor allem Konsument:innen bzw. Endkund:innen. Da der Wettbewerb im B2C-Markt u.a. durch Online-Händler:innen und Weinhandelsketten sehr intensiv ist, plant das Unternehmen verstärkt digital-gestützte Leistungen im Geschäftskundschaftsbereich anzubieten. Mit diesem Ziel vor Augen sind die Gründer an das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Magdeburg herangetreten. Gemeinsam wurde ein Umsetzungsprojekt konzipiert, bei dem die Mitarbeitenden des Kompetenzzentrums Wein:Sein bei der digitalen Transformation des Geschäftsmodells unterstützen.

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Der Unternehmer David Zibold (Wein:Sein, re.) bei einer Digitalisierungsdegustation des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Magdeburg

Wein:Sein Degustation

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IM FOKUS
DIE WEIN:SEIN GMBH ERZÄHLT IM DETAIL ÜBER DIE ANFÄNGE  IHRER MARTPLATZ PLATTFORM

DIE STORY HINTER DEM UMSETZUNGSPROJEKT


Wie alles begann, können Sie hier im Blog nachlesen

Kick-off des Umsetzungsprojektes im Dezember 2018

Kick-Off Umsetzungsprojekt Wein:Sein

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Nach einigen Vorgesprächen zur Projektabstimmung fand im Dezember 2019 endlich der Kick-off-Workshop des Umsetzungsprojektes der Firma Wein:Sein statt. Dazu luden wir in unsere Räumlichkeiten ein und arbeiteten ganz analog viel mit klassischer Moderationstechnik. Ziel des Workshops war neben der konkreten Definition der Vorgehensweise im Projekt auch gleich direkt loslegen zu können. Nach der Abstimmung des Projektplans wurde auch die formelle Art der Kooperation geklärt, die in einer Kooperationsvereinbarung mündet.

Erster Workshop Business Modell Canvas im Januar 2019

Erster Workshop Business Modell Canvas

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Im ersten Workshop nach dem Kick-off im neuen Jahr haben wir uns dem aktuellen Geschäftsmodell der Wein:Sein GmbH gewidmet. In diesem Workshop sollte es vorrangig darum gehen, sich mit Methodik zur Geschäftsmodellgestaltung vertraut zu machen und anschließend das bestehende Geschäftsmodell zu visualisieren. Dazu nutzten wir die Business Model Canvas – eine etablierte Methode zur Strukturierung und Entwicklung eines Geschäftsmodells. Die Business Model Canvas ist eine übersichtliche tabellarische Darstellung zur Verdeutlichung der neun wichtigsten Elemente eines Geschäftsmodells.

Zweiter Workshop Umgebungsanalyse im Januar 2019

Zweiter Workshop Umgebungsanalyse

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Im zweiten inhaltlichen Workshop wollten wir das Umfeld von Wein:Sein noch näher beleuchten, um mehr über die Branche und das Arbeitsfeld des Unternehmens zu erfahren. Wichtig sind bspw. limitierende Faktoren genauso wie mögliche Ideen und Chancen durch bestehende Trends im Geschäftsumfeld. Eine Umgebungsanalyse half, dieses Bild zu vervollständigen.

Dritter Workshop Typologie der Kundschaft im Februar 2019

Dritter Workshop Typologie der Kundschaft

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Im Zentrum des Workshops stand der Plan die künftige Kundschaft besser zu verstehen, denn Dienstleistungen und Produkte sollten immer an konkreten Bedürfnissen der Kundschaftausgerichtet sein. Der Fokus wurde hier auf die Geschäftskund:innen gelegt und eine Typologie entwickelt, die alle wichtigen Eigenschaften abbilden konnte.

Vierter und fünfter Workshop zur Value Proposition Canvas im März 2019

Workshop zur Value Proposition Canvas

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Im Fokus des Projektes mit Wein:Sein steht die Weiterentwicklung des Geschäftsmodells für Geschäftskund:innen. Dazu sollten vor allem neue Ideen für konkrete, möglichst digital gestützten Leistungsangebote entstehen. Hierfür eignet sich die Value Proposition Canvas sehr gut. Mit ihr werden die Segmente der Kunschaft sowie die potenziellen Wertangebote des Unternehmens stärker in den Blick genommen. Ziel ist es die Passfähigkeit von Wertangebot und Anforderungen der Kundschaft sicherzustellen.

Vier Workshops zur Überprüfung der Personas im Frühjahr und Sommer 2019

Workshops zur Überprüfung der Personas

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In den letzten beiden Workshops haben wir uns gemeinsam mit dem Team von Wein:Sein die Gruppen von Kund:innen näher angeschaut. Neben den Aufgaben, Schmerzen und Gewinnen waren dies vor allem die potenziellen Leistungen und damit verbundenen Schmerzstiller oder Gewinnbringer. Dabei stellt sich natürlich die Frage, ob die von Wein:Sein so gesehenen Punkte der Realität entsprechen oder völlig an ihr vorbei gehen.

Workshop zur Ableitung von Geschäftsmodellen im Spätsommer 2019

Workshop zur Ableitung von Geschäftsmodellen

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Nachdem wir gemeinsam mit Wein:Sein diverse Ideen für mögliche Leistungen entwickelt und mit potenziellen Kund:innen evaluiert haben, wurde zur Vorbereitung des nächsten Workshops eine Zwischenpräsentation erarbeitet. Diese enthielt Hypothesen aus den Value Proposition Canvas der verschiedenen Personas die zumindest zu einem großen Teil in den Terminen mit realen Vertreter:innen der Kundschaft verifiziert werden konnten. Einige Hypothesen konnten bestätigt und andere widerlegt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse wurden im Vorfeld zu sieben konkreten Geschäftsideen verdichtet.

Unterbrechung des Projektes

Unterbrechung des Projektes

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Mit dem Ausbau und Bezug einer ehemaligen Trabantwerkstatt auf einem Magdeburger Hinterhof als neues Ladenlokal im Frühjahr 2019 war ein wichtiger Meilenstein in der jungen Geschichte des Unternehmens Wein:Sein geschafft. Nach und nach wurden in der Location – inzwischen „Basta.“ genannt – auch Events angeboten, wie das wöchentliche „Beste Reste“ bei dem offene Weine zu Pizza, Pasta oder Flammkuchen mit musikalischer Untermalung serviert werden.

In der Krise auch die Chancen sehen

Wein:Sein Umsetzungsprojekt

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Am 10. März 2020 wurden in Sachsen-Anhalt – als letztes Bundesland in Deutschland – erstmals Corona-Infektionen nachgewiesen. Aufgrund der rasanten Verbreitung des Virus in allen Bundesländern erfolgte am 16. März der Beschluss von Leitlinien zur Beschränkung sozialer Kontakte durch die Bundesregierung. Daraufhin mussten alle Verkaufsstellen des Einzelhandels, die nicht unmittelbar der Lebensmittelversorgung, der Mobilität oder der Gesundheit der Bevölkerung dienen, schließen. Für viele Unternehmen ist das Kontaktverbot gleichbedeutend mit dem Verlust ihres einzigen Verkaufskanals.

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