PROJEKTE

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Umsetzungsprojekt Neue digitalisierte Geschäftsmodelle für den Lebensmittelhandel – Projekttagebuch der Wein:Sein GmbH Teil 7

Workshop zur Ableitung von Geschäftsmodellen im Spätsommer 2019

Titel der fünf von sieben identifizierten Geschäftsideen für Wein:Sein

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Nachdem wir gemeinsam mit Wein:Sein diverse Ideen für mögliche Leistungen entwickelt und mit potenziellen Kund:innen evaluiert haben, wurde zur Vorbereitung des nächsten Workshops eine Zwischenpräsentation erarbeitet. Diese enthielt Hypothesen aus den Value Proposition Canvas der verschiedenen Personas die zumindest zu einem großen Teil in den Terminen mit realen Vertreter:innen der Kundschaft verifiziert werden konnten. Einige Hypothesen konnten bestätigt und andere widerlegt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse wurden im Vorfeld zu sieben konkreten Geschäftsideen verdichtet.

Neben den in der oberen Abbildung dargestellten fünf Geschäftsideen, die eine Fortschreibung der Kerngeschäftstätigkeit des Unternehmens darstellen, wurden mit den Geschäftsideen „Vernetzung“ und „Integration“ zwei weitere Ansatzpunkte formuliert, die über den klassischen Wein- und Spirituosenhandel hinausgehen.

Erster Entwurf einer Business Model Canvas für die Geschäftsidee „Vernetzung“

In dem Workshop wurde im ersten Schritt die Geschäftsidee „Vernetzung“ detailliert und mittels Business Model Canvas in ein mögliches Geschäftsmodellszenario überführt. Kern des Geschäftsmodells ist die Bereitstellung und der Betrieb eines digitalen Marktplatzes, auf dem kleine regionale Lebensmittelerzeuger:innen mit Privat- und/oder Geschäftskund:innen interagieren können. Der Marktplatz bildet die Transaktionen ab, indem er u.a. die Nutzungsverwaltung übernimmt, die Bezahlprozesse integriert und Möglichkeiten zur Akteurs- bzw. Produktbewertung schafft. Die Elemente der ersten, weiter zu untersetzenden Geschäftsmodellszenarios sind wie folgt ausgestaltet:

  • Kundschaftssegmente: Die Plattform adressiert auf der einen Seite lokale Erzeuger:innen und auf der anderen Seite lokale Gastronom:innen und Einzelhändler:innen (B2B) sowie Privatkund:innen (B2C).
  • Wertangebote: Den lokalen Erzeuger:innen wird ein Marktzugang angeboten, für die Abnehmer:innen (B2B und B2C) regionale, exklusive Produkte.
  • Kanäle: Als Kanal ist eine Webseite angefacht, die ebenso als App aufgesetzt werden kann.
  • Beziehung zur Kundschaft: Durch die digitalen Kanäle soll eine automatisierte Beziehung zu Kund:innen aufgebaut und gepflegt werden.
  • Einnahmen: Regionale Erzeuger:innen sollten eine Provision zahlen, für die Gastronom:innen und Einzelhändler:innen wäre ein Abo-Modell denkbar.
  • Schlüsselressourcen: Die für den Betrieb der Plattform notwendigen Ressourcen sind vor allem die angebotenen Produkte sowie der festen Kundschaft.
  • Schlüsselaktivitäten: Die wichtigsten Aktivitäten zum Betrieb der Plattform sind die Akquisition von Anbieter:innen und der Kundschaft sowie das Marketing bzw. die Netzwerkbildung
  • Schlüsselkooperation: Als wichtige Beteiligte wurden freiberufliche Fotograf:innen und Logistikdienstleistende identifiziert.
  • Kostenstruktur: Die größten Kostenblöcke liegen vermutlich in den Kosten zum Betrieb der Plattform sowie in den Marketing- bzw. Vertriebskosten

Sie wollen Ihr eigenes digitales Geschäftsmodell entwickeln? Dann ist unser Workshop „Geschäftsmodelle systematisch entwickeln – Grundlagen“ genau das Richtige für Sie – lernen Sie gemeinsam mit anderen Unternehmen! Im Rahmen eines Mini-Umsetzungsprojektes können wir auch individuell auf Ihr Geschäftsmodell eingehen. Sprechen Sie uns gern an.

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