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Umsetzungsprojekt Digitalisiertes Geschäftsmodell für die Weiterbildung in der Pflege – Projekttagebuch der Lewida GmbH Teil 9

Workshop zu möglichen Werkzeugklassen für die Lewida-Akadmie im Oktober 2019

Ab Oktober hat das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Magdeburg Lewida vor allem bei der technischen Lösungsfindung unterstützt. Im ersten Workshop wurden die unterschiedlichen Werkzeugklassen für eine Lewida-Akademie an konkreten Beispielen vorgestellt. Dabei haben sich die Expert:innen an den konkreten Werkzeugen orientiert, die im eigenen Umfeld – im Kompetenzzentrum oder der eigenen Organisation – genutzt werden, um praktische Umsetzungsbeispiele vorstellen zu können.

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Workshop zu möglichen Werkzeugklassen

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Grundsätzlich lässt sich für den Bereich E-Learning danach unterteilen, ob Lerninhalte einfach orts- und zeitunabhängig zum Abruf bereitgestellt werden (bspw. als Web-Based Training) oder ob Lernende und Lehrende nur räumlich getrennt, aber synchron virtuell (bspw. in einem Online-Seminar) zusammenkommen. Darüber hinaus sind auch Blended Learning Ansätze denkbar – also die Kombination von Präsenzlernen und eLearning möglich.

Im Schwerpunkt wurden vier Werkzeugklassen präsentiert:

Lernmanagementsysteme (LMS)

Ein LMS stellt eine virtuelle Lernumgebung mit unterschiedlichen Lehr- und Lernmaterialien bereit. Dabei liegt der Fokus auf der Bereitstellung von E-Learning-Inhalten und teilweise auch auf deren Bearbeitung.

Zu den wichtigsten Funktionen gehören:

  • Lernumgebung

    eine personalisierbare Lernumgebung für die Lernenden

  • Lernmodule

    die Bereitstellung von Lernmodulen mit Multimediamaterialien

  • Unterstützungsfunktion

    die Unterstützung von Prüfungen, Tests und Umfragen

  • Austauschfunktion

    die Unterstützung des Austausches der Lerngruppen (bspw. in Chats oder Diskussionsforen

  • Verfassen von Inhalten

    kollaboratives Verfassen von Inhalten (bspw. in Form von Wikis oder Blogs)

Vorgestellt wurden konkret die OpenSource LMS

  • ILIAS, welches innerhalb der Fraunhofer-Gesellschaft für die Weiterbildung der Mitarbeitenden (Fraunhofer Lernwelt) eingesetzt wird und
  • Moodle, welches in der Otto-von-Guericke Universität für die Studierenden angeboten wird.

Die Erstellung der konkreten Lerninhalte erfolgt jedoch zumeist durch entsprechende 88 Tools von Autor:innen.

Werkzeuge der Autorenschaft

Die Schulungsinhalte so genannter Web-Based Trainings (WBT) werden häufig auf Basis von in der Präsenzwelt etablierten Werkzeugen aufgesetzt. Damit soll eine Wiederverwendung von bestehenden Inhalten unterstützt werden. Viele Tools von Autor:innen setzen daher auf Powerpoint auf und sind als Add-In direkt in der Powerpoint-Oberfläche zugreifbar. Je nach Werkzeug handelt es sich dabei um ein Einzelwerkzeug oder – wie im Falle von Articulate oder Adobe Captivate – sind in eine komplexere Toolbox integriert. Die zusätzlichen Werkzeuge sind in dieser Auflistung als „Spezialwerkzeuge“ beschrieben.

Die auf Powerpoint aufsetzenden Werkzeuge bieten bspw.

  • anpassbare Interaktionsvorlagen
  • Quiz und Umfragen
  • Einbindung von Multimedia-Elementen (z. B. Screencast, YouTube-Video o.ä.)
  • teilweise Videobearbeitung
  • Einspielen von Tonaufnahmen pro Folie
  • Registerkarten, Akkordeon, FAQ, Glossar
  • Zeitleiste/Prozess (zur Übersicht über den Fortschritt der Lerneinheit)
  • Umfangreiche Grafiksammlungen (u.a. auch zur Gestaltung von Charakteren/Avataren).

Die erstellten Inhalte können oftmals direkt in LMS veröffentlicht werden. Bei der Auswahl sollte daher auf die jeweilige Kompatibilität geachtet werden.

Spezialwerkzeuge

Bei der Gestaltung von Lerninhalten ist man nicht auf das „klassische“ Web-Based Training in Form eingesprochener Powerpoint-Präsentationen mit erweiterten Interaktionsmöglichkeiten beschränkt. Lerninhalte können bspw. auch in Form von Lernspielen –  also der spielerischen Aneignung oder Überprüfung von Wissen – oder Lernvideos – ob als Aufnahme einer Realsituation oder Erklärvideo (Animation) – umgesetzt werden. Für beides gibt es spezielle Werkzeuge, die ggf. in ein größeres Werkzeugpaket integriert sind.

Software für Online-Seminare

Mittels Online-Seminar-Software lassen sich klassische Frontalpräsentationen zumindest ortsunabhängig durchführen. Zu einem festgelegten Zeitpunkt treffen sich Lehrende und Lernende online. Einige Plattformen sind komplett browserbasiert, für andere muss ggf. ein Client heruntergeladen werden. Zu den Kernfunktionen gehören:

  • Audio- und Videokommunikation der Teilnehmenden

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  • paralleler Chat für die schriftliche Kommunikation

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  • Bildschirmteilen und Freigabe der Steuerung (Mauszeiger übernehmen)

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  • Mitschnitt des Online-Seminars

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  • Befragungen

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  • virtuelles Whiteboard zur Erstellung gemeinsamer Inhalte

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  • Analysefunktionen (bspw. bzgl. der Aktivität der Teilnehmenden)

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Für die Durchführung von Online-Seminaren ist ein handelsüblicher PC/Laptop völlig ausreichend, zumindest für die referierenden Personen sollte ein gutes Mikrofon bzw. Headset und eine gute Webcam vorhanden sein.

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